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Dieses szenenreiche Lustspiel handelt von dem verzweifelten Versuch eines gestressten Bankiers und vierfachen Familienvaters, einige entspannte Urlaubstage fern von jeglichen Alltagssorgen zu verbringen.

Leider entpuppt sich jedoch die vermeintliche Idylle des angemieteten Strandhauses als eine Art Horrorszenario: Die Villa ist in Wirklichkeit eine Bruchbude mit allen Tücken und technischen Mängeln, welche nur schwer zu beseitigen sind. Die ersehnte Einsamkeit wird durch den Besuch aller Familienmitglieder nebst beider Schwiegersöhne und Enkelkinder und all deren Sorgen und Nöten zur väterlichen Herausforderung. Darüber hinaus hegen Vater und Mutter die Befürchtung, die Beziehung zu ihren jüngsten Sprösslingen gänzlich zu verlieren. Als wäre das nicht genug, kündigt sich auch noch der Besuch des mutmaßlichen neuen Chefs des bis dato stellungslosen Schwiegersohns an. Diesen seltsamen Herrn nebst seiner Gattin gilt es mit allen Mitteln von der eigenen intakten Familienseeligkeit zu überzeugen, um die in Aussicht stehende Anstellung des Ehemanns der Tochter zu sichern. Zur Überraschung stellt sich diese Aufgabe jedoch als weitaus schwieriger heraus als gedacht.

Genügend Stoff also für eine kurzweilige, vergnüglich und heitere, zuweilen aber auch nachdenkliche Komödie, welche das Tollhaus-Theater diesjährig mit fast 30 Mitwirkenden unter der Dramaturgie und Regie von Heiko Rosenberger - in ähnlicher Herangehensweise als Theateradaption einer Filmvorlage wie schon bei „High Noon“ - zur Bühnen-Uraufführung im Haus Effata in Goldbach bringen wird. Viel Vergnügen.